Eine P***-Challenge die es in sich hat!
- Rimon

- 10. Aug. 2021
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 25. Feb. 2022

Jeder Mann liebt eine Challenge, eine Herausforderungen in der etwas auf dem Spiel steht! So eine Challenge erfolgreich zu überwinden ist einfach etwas herrliches und verhilft uns zu Höchstleistungen. Warum also nicht eine Challenge zur Freiwerdung von Pornografie einsetzen?
Hierzu eine Geschichte: mein Rechenschaftspartner und ich hatten beim Start unserer Zusammenarbeit ziemlich bald ein Thema um nicht zu sagen Problem. "Allem Anfang wohnt ein Zauber inne", die meisten kennen diese berühmte Anfangsmotivation die Berge versetzen kann. Diese ließ bei uns nach einigen Monaten nach und es fiel zunehmend schwerer, trotz der Rechenschaft, die richtige Entscheidungen zu treffen. Wir stellten fest das wir durch unserern Austasch grundsätzlich auf einem guten Weg waren wenn es aber im Alltag darauf ankam es trotzdem nicht zuverlässig schafften so zu handeln wie wir es uns vorgenommen hatten. So mussten wir uns einige Jahre nach dem Start unserer Zweierschaft eingestehen das wir nicht am Gewinnen waren. In dieser Zeit hatte ich einen Geistesblitz: beim lesen einer Focus Zeitschrift stolperte ich über die Werbung des Uhrenherstellers Patek Philippe. Als Familienvater sprach mich die Werbung des Vaters der seinem Sohn etwas wertiges vererben kann an und ich hatte den fixen Gedanken das es doch lohnenswert wäre auf eine ähnliche Uhr im Kontext einer Challenge zu sparen. Wie konnte man dies nun mit unserem Kampf im Ausstieg verbinden? Die Schönheit liegt wie so oft in der Einfachheit. Um unserem Ziel Freiwerdung von Pornografie näher zu kommen haben wir uns commitet bei unserem monatlichen Treffen jeweils 50€ in ein gemeinsames Sparschwein einzuzahlen. Voraussetzung für die Einzahlung war es im jeweiligen Monat „clean“ zu bleiben. Wenn dies nicht gelingt lautet die selbst auferlegte Regel, dass die kompletten Einlagen des Sparschweines an eine gemeinnützige Organisation gespendet werden sollte. Somit schufen wir uns eine starke zusatzmotivation die in den Spitzenzeiten zusätzliche Kräfte freisetzte. Wer wollte sich schon die Blöße geben am Ende des Monats: 1. Nicht einzahlen zu können und 2. Dem Partner negativ zu beichten mit der Konsequenz, dass die bisher gesammelten Einlagen nun gespendet werden mussten! So sind wir nun einige Jahre in Freiheit unterwegs und freuen uns zusätzlich auf eine schöne Uhr die, so Gott will, eines Tages auch unser Sohn mit Stolz tragen kann.
Was hat uns geholfen diese Challenge erfolgreich zu bewältigen?
1. Völlige Transparenz und Ehrlichkeit mit dem Rechenschaftspartner/Gruppe
2. festlegen eines Geldbetrages der „weh tut". Dieser soll dazu führen das man „skin in the game“ hat und sich bewusst wird das ein Rückfall nicht nur eine "gefühlt negative Auswirkung" sondern greifbare Konsequenzen für mich selbst und den Rechenschaftspartner hat.
3. Ein schriftlicher Vertrag auf dem festgehalten wird was genau die „roten Linien“ sind. Hier darf man auf keinen fall vage a la „keine Pornos“ oÄ bleiben sondern so detailliert wie möglich die Herausforderungen beider Parteien ausformulieren und in Einklang bringen. Eine weitere Frage: wohin wird bei nicht erreichen des Monatsziels gespendet und wer bekommt die Spendenbescheinigung? Es ist hilfreich diese Punkte von Anfang an klar zu machen damit die Konsequenzen real greifbar sind. Zum Schluss unterschreiben beide verbindlich und machen es fest.
4. Zuletzt ein Ziel für was das Geld einmal ausgegeben werden soll. Es muss logischerweise keine Uhr sein hier kann man kreativ werden.
Für weitere Tipps und Tricks hinsichtlich der Patek Philippe Challenge schreibt mich gerne an!
Dein Coach in diesem Kampf, Rimon





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